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"Technologien und wissenschaftlicheDiskurse können einerseits als Formalisierungen verstanden werden,d.h. als geronnene Momente unablässiger sozialer Interaktionen, diediese konstituieren. Sie sollten anderseits aber auch als mächtigeInstrumente zur Durchsetzung von Bedeutungen betrachtet werden. Die Grenzlinie,die zwischen Werkzeug und Mythos, Instrument und Konzept, historischenSystemen gesellschaftlicher Verhältnisse und historischen Anatomienmöglicher Körper, die Wissensobjekte eingeschlossen, verläuft,ist durchlässig. Mythos und Werkzeug konstituieren sich gegenseitig."(DonnaHaraway : Ein Manifest für Cyborgs" in "Die Neuerfindung der Natur.Primaten, Cyborgs und Frauen." Frankfurt: Campus 1995)

"Die Cyborg als imaginäreFigur und als gelebte Erfahrung verändert, was am Ende des 20.Jahrhundertsals Erfahrung der Frauen zu betrachten ist." (Harway 95,S. 34)

"Cyberfeminismus ist feministischeTheorie und Praxis im Cyberspace. Wobei die Trennung zwischen Theorie undPraxis auch nicht klar zu ziehen ist. Cyberspace ist dabei der Raum, in/an/überden Kommunikation digital vermittelt wird. Feminismus könnte dabeials eine Genealogie von politischen Stategien gesehen werden, die gesellschaftlicheMachtverhältnisse, besonders da, wo sie Frauen betreffen hinterfragenund bekämpfen. "(Andrea Bettels, 2001)

Cyborg-Politik bedeutet, zugleichfür eine Sprache und gegen die perfekte Kommunikation zu kämpfen,gegen das zentrale Dogma des Phallogozentrismus, den einen Code, der jedeBedeutung perfekt überträgt. (Haraway 95, S.65)